Die neue Studie "Handelsszenario 2020" des IFH Köln zeigt, wie der Handel der Zukunft aussieht. Abhängig von vier unterschiedlichen Szenarien wird der Handel 2020 beziffert und der tiefgreifende Strukturwandel im Einzelhandel aufgezeigt.
Dem Multi-Channel-Handel gehört die Zukunft
Auch wenn der Online-Handel weiterhin stark wachsen wird, wird der stationäre Handel nicht verschwinden. Trotz abnehmender Umsatzpotenziale, hat der stationäre Handel enorme Stärken gegenüber dem E-Commerce und bleibt nicht zuletzt auch für spontane Shopping-Erlebnisse unerlässlich.
Nichtsdestotrotz bedrängen die neuen Online-Vertriebsformen vor allem die klassischen Handelsformate, sodass es auch hier in den kommenden Jahren zu weiteren Formatverschiebungen kommen wird. Gegensteuern kann der Handel vor allem mit Multi-Channel-Konzepten, die sowohl online als auch stationär im Wettbewerb bestehen können und deren Marken kanalübergreifend geführt werden.
Darüber hinaus rechnen die IFH-Experten vor allem Formaten zwischen Shopping, Freizeitgestaltung und Gastronomie gute Chancen aus, zukunftsfähig zu sein. „Der Handel muss sich neu definieren. Der Händler vor Ort wird zum Berater, Animateur, Stylisten oder Gastronomen und bleibt eben auch Verkäufer. Der Handel ist jetzt gefragt, tragfähige Konzepte zu entwickeln und die Weichen für die Zukunft zu stellen“, so Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln.
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